180 GWG-Wohnungen bis Jahresende bezugsfertig

Gemeinnützige Ingolstadt veröffentlicht aktuelles Bauprogramm

Hoch hinaus statt massiver Bebauung an der Grundstücksgrenze: das GWG-Projekt an der Weningstraße
Hoch hinaus statt massiver Bebauung an der Grundstücksgrenze: das GWG-Projekt an der Weningstraße

Neuer Wohnraum in Ingolstadt: 180 neue Wohnungen der GWG werden 2017 bezugsfertig, für weitere 640 Einheiten beginnen bald die Bauarbeiten. Insgesamt sollen rund 1700 neue Mietwohnungen von der Gemeinnützigen errichtet werden.

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) hat jetzt eine Übersicht über ihre verschiedenen Immobilienprojekte veröffentlicht. Demnach wird auch 2017 wieder ein sehr bauintensives Jahr für die Gesellschaft. Rund 1.700 neue Mietwohnungen sollen in den kommenden vier Jahren von der GWG in Ingolstadt errichtet werden. Nach offiziellen Angaben sollen 180 Wohnungen bereits in diesem Jahr bezugsfertig sein, für weitere 640 Einheiten beginnen die Bauarbeiten in den nächsten Wochen und Monaten.

Das Ziel der Gemeinnützigen: „bezahlbare Mietpreise“. Um den Anspruch an ein sozialverträgliches Mietniveau zu erfüllen, werden 1.300 Wohnungen, also mehr als zwei Drittel, mit öffentlichen Mitteln errichtet. Das bedeutet, dass durch zinsgünstige Darlehen der Regierung von Oberbayern günstigere Mietpreise angeboten werden können. Darüber hinaus reduziert sich die Miete durch einkommensabhängige Zuschüsse bis auf 5,50 Euro pro Quadratmeter monatlich. Somit bietet die GWG ihre Wohnungen zu einem deutlich niedrigeren Preis an als regional üblich, heißt es in der Übersicht.

Die Voraussetzung für eine öffentlich geförderte Wohnung ist der sogenannte Wohnberechtigungsschein (WBS). Dieser ist abhängig vom jeweiligen Einkommen und wird vom örtlichen Wohnungsamt ausgestellt. Nähere Informationen dazu gibt es im Internet auf der Homepage der GWG.

Wie bereits berichtet, legt Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft legt bei ihrem Neubauprogramm Wert auf eine breit gefächerte Angebotspalette für die verschiedenen Wohnansprüche. Ein großer Fokus liegt dabei auf Wohnungen für junge Familien. Aber auch für Auszubildende, Studenten, Singles, Paare und Senioren wird der Bestand erweitert, so die GWG. Dabei sind die Projekte über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Teilweise werden Baulücken in bestehenden Wohngebieten geschlossen oder Quartiere baulich ergänzt. Zusätzlich werden neue Grundstücke erworben, um weiteren Wohnraum in Ingolstadt zu schaffen.

Um ihre Konzepte nach den optimalen städtebaulichen und architektonischen Ansprüchen umzusetzen, initiiert die GWG bei vielen ihrer Bauvorhaben Architekturwettbewerbe. „Diese gewährleisten eine gut durchdachte und abwechslungsreiche Planung der Projekte“, so die GWG. Und weiter: „Gerade bei Bebauungen innerhalb einer bereits dicht besiedelten Stadt werden neue Konzepte gesucht, um die Neubauten harmonisch in das bestehende Wohnumfeld einzubinden.“ Aufgrund der begrenzten Grundstücksflächen wird es daher künftig im Wohnungsbau wohl auch öfter „hoch hinaus“ gehen: „Wo die Lage es erlaubt, ist es städtebaulich oft sinnvoller, in die Höhe zu bauen, anstatt mit einer massiven Bebauung bis dicht an die benachbarten Grundstücksgrenzen heranzurücken. Selbstverständlich werden hierbei jeweils die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten der Nachbarschaft berücksichtigt.“

 

Foto: Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt

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