Anerkennung für innovative Personalpolitik

Gebrüder Peters aus Ingolstadt erhält bundesweiten Unternehmerpreis

Von links Dr. Eric Schweitzer (DIHK-Präsident), Veronika Peters (Gebrüder Peters Gebäudetechnik), Nermin Avdic, Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Hans Peter Wollseifer (ZDH-Präsident)
Von links Dr. Eric Schweitzer (DIHK-Präsident), Veronika Peters (Gebrüder Peters Gebäudetechnik), Nermin Avdic, Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Hans Peter Wollseifer (ZDH-Präsident)

Gebrüder Peters aus Ingolstadt hat nun den bundesweiten Unternehmerpreis „Wir für Anerkennung“ erhalten. Ausgezeichnet wurde die innovative Personalpolitik.

Die Gebrüder Peters Gebäudetechnik hat einen Mitarbeiter aus Bosnien-Herzegowina bei der Anerkennung seines Berufsabschlusses als Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Kältetechnik unterstützt. Für dieses Engagement hat der Ingolstädter Betrieb jetzt als eines von vier Unternehmen bundesweit den Unternehmerpreis „Wir für Anerkennung“ in der Kategorie „Gute Praxis“ erhalten. Die Auszeichnung vergaben der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung in einer gemeinsamen Festveranstaltung in Berlin.

„Gebrüder Peters Gebäudetechnik hat seinen Mitarbeiter insbesondere mit innerbetrieblichen Anpassungsqualifizierungen unterstützt, so dass er die Anerkennung der vollen Gleichwertigkeit seiner Ausbildung erreichen konnte“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Eberhard Sasse, Präsident der IHK für München und Oberbayern, gratuliert dem Betrieb: „Mit seinem beispielhaften Einsatz hat sich das Unternehmen Gebrüder Peters diesen Preis an der Ausbildungsfront hart erarbeitet. Es hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie man als Mittelständler in der Region innovative Personalpolitik betreibt und dadurch mit Erfolg Fachkräfte findet und bindet“.

2016 haben rund 200 ausländische Fachkräfte aus Oberbayern ihre im Heimatland absolvierte Berufsausbildung bei der IHK FOSA (Foreign Skills Approval) anerkennen lassen. Zur Anerkennung ihrer Ausbildungen nutzten sie ein seit dem 1. April 2012 geltendes Gesetz, mit dem ausländische Qualifikationen nach einer IHK-Überprüfung der deutschen Berufsausbildung gleichgestellt werden können. Damit gehören sie zu den bislang fast 800 erfolgreichen Antragstellern aus Oberbayern.

Die IHK FOSA hat im vergangenen Jahr Ausbildungen in 41 verschiedenen Berufen als gleichwertig anerkannt, darunter auch Berufskraftfahrer, Hotelfachleute und Mechatroniker.

Ansprechpartnerin für das Anerkennungsverfahren bei der IHK für München und Oberbayern ist Nadine Ollivier, erreichbar unter (089) 5116 1679. Mehr Informationen auch im Internet unter www.ihk-fosa.de.

 

 

Foto: Annegret Hultsch / DIHK

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