Die Kaufkraft in Ingolstadt wächst weiter

GfK Kaufkraft-Studie 2017: 25.709 Euro pro Ingolstädter

Produktion bei Audi
Produktion bei Audi

Die Kaufkraft in Ingolstadt wächst weiter: 2017 wird die Summe, die die Einwohner der oberbayerischen Großstadt für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder Sparen zur Verfügung haben, auf 25.709 Euro pro Kopf ansteigen. Laut der Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2017“ klettert Ingolstadt somit von Rang 28 auf 23 (von 402 Kreisen) im bundesweiten Vergleich.

Die pro-Kopf-Kaufkraft steigt im Jahr 2017 nominal um 1,7 Prozent auf 22.239 Euro. Die 25 einwohnerstärksten Kreise vereinen bereits ein Viertel der gesamtdeutschen Kaufkraft. Dies sind die Kernergebnisse der aktuellen GfK Kaufkraftstudie 2017. Die GfK prognostiziert für das kommende Jahr eine Kaufkraftsumme von 1.827,5 Milliarden Euro für Gesamtdeutschland. Das sind nominal 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ergibt eine durchschnittliche rechnerische pro-Kopf-Kaufkraft von 22.239 Euro, die die Deutschen im Jahr 2017 für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder Sparen zur Verfügung haben.

Unter Kaufkraft versteht man das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Einerseits werden durch wachsende Löhne in vielen Branchen und die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt steigende Einkommen erwartet, was sich positiv auf die Kaufkraftentwicklung auswirkt. Andererseits wuchs die Einwohnerzahl Deutschlands von 2015 auf 2016 um 1,2 Prozent. Daraus ergibt sich das Phänomen, dass die Kaufkraftsumme Deutschlands um 2,9 Prozent deutlich wächst, aber die pro-Kopf-Kaufkraft mit +1,7 Prozent nur moderat steigt. Wie viel vom nominalen Kaufkraftzuwachs real übrigbleibt, hängt von der Entwicklung der Verbraucherpreise in 2017 ab.

Die Rangfolge der Top 10 der Stadt- und Landkreise ist ebenfalls nahezu unverändert zum Vorjahr. Der Landkreis Starnberg ist wie in den Vorjahren der Kreis mit der höchsten Kaufkraft pro Kopf. Mit rechnerisch 32.194 Euro pro Kopf steht den Starnbergern rund 45 Prozent mehr als dem Bundesdurchschnitt zur Verfügung. Der Stadtkreis München überholt den Main-Taunus-Kreis und kommt auf Rang 4. Der Landkreis Görlitz bildet mit 17.496 Euro pro Kopf weiterhin das Schlusslicht der 402 deutschen Kreise. Genau im Bundesdurchschnitt liegt der Landkreis Ahrweiler.

Auf Nachfrage von immonews.IN beziffert die GfK die Kaufkraft in Ingolstadt auf 25.709 Euro pro Kopf und 132.438 Einwohnern. 2017 nimmt Ingolstadt Rang 23 von 402 Kreisen im bundesweiten Vergleich ein.

Foto: Audi AG

 

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