Immobilienmarkt in Bayern 2020

Reguläre Maklertätigkeiten wegen Corona-Krise weitreichend eingeschränkt

Zahl der neu angebotenen Eigentumswohnungen/ Bestand sinkt um 24,2 Prozent
Zahl der neu angebotenen Eigentumswohnungen/ Bestand sinkt um 24,2 Prozent

Die Zahl der angebotenen Eigentumswohnungen in Bayern sinkt in den ersten fünf Monaten 2020 deutlich, so eine aktuelle Analyse.

„Bereits vor den strikten Restriktionen im Freistaat führte die allgemeine Verunsicherung durch die Corona-Krise zu einer eingeschränkten Tätigkeit am Immobilienmarkt“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Insgesamt wurden bayernweit in den ersten fünf Monaten 2020 etwa ein Viertel weniger Eigentumswohnungen aus dem Bestand am Markt angeboten als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (-24,2 %).“

Im Zuge der bayernweiten Ausgangsbeschränkungen ab der 12. Kalenderwoche (KW) des Jahres 2020 wurden die regulären Maklertätigkeiten weitreichend eingeschränkt und es kam zu einem deutlichen Einbruch bei der Zahl der neueingestellten Objekte, so der IVD-Immotrend, der immonews.IN, dem Nachrichtendienst für Immobilienpreise und Mieten in Ingolstadt und Region, vorliegt.

Von KW 11 auf KW 12 ging der entsprechende Wert von 734 auf 562 zurück (-23,4 %). Mit der Lockerung der Maßnahmen erholte sich der Markt allmählich das Vorjahresniveau konnte jedoch bis Ende Mai nicht erreicht werden.

Die Berechnung des IVD-Instituts erfolgt auf Basis von IMV-Angeboten, die aus Printmedien und den Internetportalen ausgewertet werden. Mehrfachmeldungen können dabei nicht ausgeschlossen werden.

 

 

 

Foto: IVD-Institut