Pendler in der Region Ingolstadt

Wo wohnen und arbeiten die Beschäftigten?

Zweistufiges Konzept zur kurzfristigen Optimierung der Westlichen Ringstraße
Zweistufiges Konzept zur kurzfristigen Optimierung der Westlichen Ringstraße

Die Zahl der Beschäftigten, die zur Arbeit nach Ingolstadt pendeln, steigt weiter an. Zugleich sind viele Ingolstädter im Umland tätig.

In einer Pressemitteilung bilanziert die Stadt Ingolstadt die Pendlerverflechtungen in der Region. Demnach steigt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die zur Arbeit nach Ingolstadt pendeln, seit Jahren. Allein aus dem Landkreis Eichstätt waren es im vergangenen Jahr 24.621 Arbeitnehmer – 16.201 Männer und 8.420 Frauen. Zu den Gemeinden, aus denen besonders viele Beschäftigte nach Ingolstadt einpendeln, zählen Gaimersheim (3.251), die Stadt Neuburg (2.870), Manching (2.711) und Kösching (2.428).

In umgekehrter Richtung ist Gaimersheim der Arbeitsort für 3.508 Auspendler aus Ingolstadt. Seit 2006 hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt. Somit hat der Markt Gaimersheim gegenüber der Stadt Ingolstadt einen positiven Pendlersaldo (+257). Erst danach folgt die Stadt München mit 2.287 Ingolstädter Beschäftigten. Im Gegenzug pendeln immer mehr Münchnerinnen und Münchner nach Ingolstadt zur Arbeit. Zuletzt waren es 1.706 Beschäftigte. Der Pendlersaldo der Stadt München mit der Stadt Ingolstadt liegt bei +581. Nach Manching pendelten im vergangenen Jahr 1.270 Beschäftigte vom Wohnort Ingolstadt aus.

Nicht nur die Zahl der Einpendler hat in den letzten zehn Jahren zugenommen. Auch immer mehr Auspendler mit Wohnort Ingolstadt arbeiten außerhalb der Stadt. Im Jahr 2016 waren es insgesamt 19.161 Beschäftigte. Für 40.353 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ist der Wohnort Ingolstadt zugleich der Arbeitsort.

Damit der Stress nicht zu groß wird, hat die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) im neuen “impuls – die Zeitung für alle Beschäftigen”, Tipps zusammengestellt. „Stau und hohe Spritpreise schrecken Pendler nicht ab“, heißt es demnach. Jeder zweite Deutsche wähle für den Weg zur Arbeit jeden Morgen das Auto. Dabei ist der Adrenalin-Level der Pkw-Pendler erwiesenermaßen hoch. Wer regelmäßig in der Rushhour unterwegs ist, erreicht leicht den Stresspegel eines Kampfjetpiloten, wie eine britische Studie herausgefunden hat. Stau lässt sich nicht beeinflussen, doch mit einigen Tipps können Autofahrer die täglichen Fahrten angenehmer und sicher gestalten.

In der neuen Ausgabe des Versichertenmagazins “impuls – die Zeitung für alle Beschäftigen” thematisiert die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) im Zusammenhang mit dem Pendeln per Pkw unter anderem die Aufmerksamkeit der Autofahrer. Diese sei nicht nur für den Fahrer selbst, sondern zudem für alle anderen Verkehrsteilnehmer lebenswichtig, so die BG ETEM. Ein kurzer Blick zum Beifahrer, im Navi das Ziel einstellen, den Lieblingssender im Radio suchen – all das sind Dinge, die zwar nicht verboten, aber trotzdem extrem riskant sind. Ungeteilte Aufmerksamkeit beim Autofahren sorgt dafür, dass es zu weniger Unfällen im Straßenverkehr kommt.

Nicht nur im Büro ist eine gesunde Sitzposition wichtig. Vielfahrern rät die BG ETEM daher zudem darauf zu achten, dass sich beim Auto Sitzhöhe und Lehne individuell einrichten lassen. Eine gesunde Sitzposition hilft, sich zu konzentrieren und Rücken und Nacken zu entlasten. Wie man im Auto richtig sitzt, lesen Sie ebenfalls im neuen “impuls” (zum Download auf der Hompage) Zeitnot ist beim Autofahren die häufigste Ursache für psychische Belastung. Ein gutes Selbstmanagement kann da hilfreich sein. Früh genug losfahren, Pausenzeiten vorsehen und Puffer einplanen lautet hier die Devise. Denn nur wer entspannt zur Arbeit oder zum Kunden kommt, kann am Tag alles geben.

 

Fotos: obs/BG ETEM – Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse/alexandragl1/iStock/Thinkstock.d / Stadt Ingolstadt

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