Raum Ingolstadt wird aufgewertet

Zusätzliches Kontingent an neuen Studienplätzen und Behördenverlagerung

Einzigartige Schanzer Sehenswürdigkeiten
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Die Region Ingolstadt profitiert von einer Aufwertungsstrategie: Zentrales Element ist eine Behördenverlagerung. Und Ingolstadt erhält auch ein zusätzliches Kontingent an neuen Studienplätzen.

Nach der Mitteilung des Bayerischen Ministerpräsidenten, dass 500 Behördenstellen der Regierung von Oberbayern in den Raum Ingolstadt verlegt werden sollen, regen Eichstätts Landrat Anton Knapp und Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Stadt und Landkreisen der Region 10 an. Diese soll mögliche Verwaltungsstandorte erörtern und als Vorschläge in die weiteren Überlegungen des Freistaats einbringen, so eine Pressemitteilung, die immonews.IN, dem Nachrichtendienst für Immobilienpreise und Mieten in Ingolstadt und Region, vorliegt. Ebenso sollen dabei weitere Fragen, z.B. hinsichtlich neuen Wohnraums besprochen werden.

Bei der Klausur der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Seeon, an der neben dem Landtagsabgeordneten Alfred Grob auch Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel teilgenommen hatte, stellte jetzt Ministerpräsident Dr. Markus Söder seine neue Strategie zur Aufwertung der Region Ingolstadt und anderer Regionen dar. Zentrales Element ist eine Behördenverlagerung, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Regierung von Oberbayern, derzeit zuständig für die Stadt München und ganz Oberbayern, soll aufgeteilt werden.

München soll ein eigener Regierungsbezirk werden. Die Regierung von Oberbayern, derzeit mit 1.600 Stellen in Summe ausgestattet, soll auf drei Standorte aufgeteilt werden. München erhält 600 Stellen, der Raum Ingolstadt 500 Stellen und der Raum Rosenheim ebenfalls 500 Stellen. Damit wird der Arbeitsplatzstandort Ingolstadt um 500 Behördenstellen aufgewertet. Die Behörde kann damit noch intensiver und bürgernäher mit Stadt Ingolstadt und Region zusammenarbeiten.

Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel: „Wir stabilisieren mit dieser Initiative ein weiteres Mal unseren Arbeitsmarkt und Standort. Die großen Initiativen im Technologiebereich, die nun angekündigte Behördenverlagerung und viele weitere Initiativen beispielsweise im Wissenschaftsbereich werden in Zukunft den Arbeitsmarkt in Ingolstadt stärken und neue Arbeitsplätze schaffen.“ Landtagsabgeordneter Alfred Grob: „Es ist eine Aufwertung für unseren Standort Ingolstadt und wir freuen uns den Standort für die Regierung von Oberbayern in der Region Ingolstadt vorzubereiten und zu ebnen.“

Zusätzlich zur Behördenverlagerung wurde durch Ministerpräsident Markus Söder auch ein zusätzliches Kontingent an neuen Studienplätzen im Rahmen der Hightech Agenda Bayern angekündigt. Davon gehen +212 Studienplätze nach Ingolstadt an die Technische Hochschule Ingolstadt und weitere +740 neue Studienplätze an den neuen Standort der Technischen Hochschule Ingolstadt nach Neuburg. Die Region Ingolstadt ist damit der größte Gewinner dieser heutigen Ankündigung innerhalb der Grundsatzrede des Ministerpräsidenten. Alfred Grob: „Herzlichen Dank an unseren Ministerpräsidenten Markus Söder, der alle Regionen, aber ganz besonders unsere Ingolstädter Region, zukunftsfähig unterstützt.“ Christian Lösel: „Ingolstadt wird ein weiteres Mal aufgewertet. Das hervorragende Miteinander zwischen der Staatsspitze, Markus Söder, und der Stadtspitze Ingolstadts hat in den vergangenen Monaten für Ingolstadt viele positive Impulse bewirkt.“

 

Foto: immonews.IN / Michael Stadik