Schneller Weg in Ingolstadt

Gesamtprojekt startet mit Brücke über den Augraben

Lückenschluss östlich des Audi-Werks
Lückenschluss östlich des Audi-Werks

Die Baumaßnahme Schneller Weg in Ingolstadt hat begonnen. Erste Teilmaßnahme ist eine Brücke über den künftig verlegten Augraben.

Nachdem im Frühjahr von der Regierung von Oberbayern der vorzeitige Maßnahmenbeginn für die Bauwerke genehmigt wurde, konnte die Brücke über den künftig verlegten Augraben als erste Teilmaßnahme des Gesamtprojektes Schneller Weg in Angriff genommen werden. immonews.IN, der Nachrichtendienst für Immobilienpreise und Mieten im Großraum Ingolstadt, zitiert aus einer Pressemitteilung.

Demnach wurden hier seit Anfang Oktober 18 Bohrpfähle zur Gründung der Widerlager eingebracht. Derzeit läuft die Herstellung der Widerlager. Die Brücke soll bis Ende April 2021 fertiggestellt werden, soweit keine unvorhersehbaren Ereignisse den Bauablauf stören. Archäologische- und Kampfmitteluntersuchungen haben im Vorgriff stattgefunden.

Die Kosten dieser Brücke belaufen sich auf ca. 600 000 Euro.

Als nächste Teilmaßnahme des Gesamtprojekts Schneller Weg sollen die Straßenbrücke über die Bahnlinie inkl. Lärmschutzwände, der erste Teil des neuen Straßendammes und Bauwerke zum Schutz der vorhandenen Ölleitung folgen. Weitere Maßnahmen, wie Umbau der Marktkaufkreuzung und Fuß- und Radweg unter der Bahnlinie sowie Ausgleichsmaßnahmen schließen sich noch an.

Alles in allem wird mit einer Gesamtbauzeit von drei bis vier Jahren gerechnet.

Die Maßnahme dient zum einen dem Lückenschluss zwischen der Theodor-Heuss-Straße im Süden und der Ostumgehung Etting im Norden. Zum anderen ist sie wegen der zwingend erforderlichen Schließung des derzeit höhengleichen und unbeschrankten Bahnübergangs an der Nürnberger Straße aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend notwendig, so die Stadt Ingolstadt. Auch unter Berücksichtigung der Entwicklungen bei Audi ist eine Verbesserung der Verkehrssituation in diesem Bereich (östlich des Audi-Werks) unbedingt erforderlich.

 

 

Foto: Stadt Ingolstadt