Vollbeschäftigung im Winter

Der regionale Arbeitsmarkt im Großraum Ingolstadt im Februar 2018

Wieder mehr offene Stellen im Großraum Ingolstadt
Wieder mehr offene Stellen im Großraum Ingolstadt

Die Agentur für Arbeit Ingolstadt meldet weiterhin Vollbeschäftigung im Winter. Die Quote im Großraum liegt bei 2,3 Prozent.

„Es ist schon erstaunlich, wie dynamisch unser regionaler Arbeitsmarkt sich in den Wintermonaten präsentiert. Die Arbeitslosigkeit verharrt zwar auf dem Januarniveau, dennoch verzeichnen wir bei einer Quote von 2,3 Prozent trotz der aktuell eisigen Temperaturen Vollbeschäftigung“, ist Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, mit dem Ausmaß der alljährlichen Winterbelastung durchaus zufrieden. „Es herrscht ein bemerkenswertes Kommen und Gehen: Knapp 2.450 Menschen konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden und etwa ebenso viele meldeten sich bei der Agentur für Arbeit neu oder erneut arbeitslos“, erläutert der Agenturchef, die jüngste Entwicklung in einer Pressemitteilung.

Ende Februar waren in der Region 6.465 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit deutlich um mehr als 700 Personen. Gegenüber dem Januar sind es 21 mehr. „Die aktuelle Arbeitslosenquote hat sich gegenüber dem Vormonat nicht verändert, gegenüber dem Vorjahr fällt sie gar um 0,3 Punkte niedriger aus“, ergänzt Manfred Jäger.

„Die anhaltende Stärke des regionalen Arbeits- und Beschäftigungsmarktes unterstreicht auch der Zugang an offenen Stellen. Gut 1.200 neue Arbeitsplätze wurden unseren Vermittlungsfachkräften im Februar zur Besetzung gemeldet, fast 400 mehr als noch im Vormonat“, zeigt sich der Agenturchef zufrieden.

„Dennoch sind Fachkräftestellen zunehmend schwieriger zu besetzen, da häufig das Anforderungsprofil des Arbeitgebers nicht mit der Qualifikation des Bewerbers übereinstimmt. Aktuell mehr als 4.100 gemeldete vakante Stellen unterstreichen dies. Unser Arbeitgeberservice bietet den Unternehmen deshalb verstärkt betriebliche Beratung an, um sie bei der Qualifizierung und Weiterbildung des Personals individuell und zielgerichtet zu unterstützen“, erläutert Manfred Jäger.

Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen:

Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Februar geringfügig um 25 auf 2.537 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 212 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote weist erneut – wie im Vormonat Januar – 3,2 Prozent aus. Im Vorjahr lag sie noch bei 3,6 Prozent. Aktuell sind 1.696 unbesetzte Stellen gemeldet, 34 weniger als im Januar.

Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit saison- und witterungsbe-dingt geringfügig zu. 1.096 Personen und damit 20 mehr als vor Monatsfrist waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der arbeitslosen Menschen um 239. Die Arbeitslosenquote beträgt 1,5 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent, Vorjahr: 1,8 Prozent). 769 Arbeitsstellen und damit 61 mehr als im Vormonat sind als vakant gemeldet.

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist im Berichtsmonat Februar trotz winterlicher Verhältnisse ein geringer Rückgang der Arbeitslosigkeit zu beobachten. 1.345 Personen und damit 23 weniger als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 145 Personen. Die Arbeitslosenquote ist mit 2,4 Prozent gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Im Februar letzten Jahres lag sie bei 2,7 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 721 Stellen bedeutet eine Zunahme um 20 im Vergleich zum Januar.

Keine Ausnahme im regionalen Vergleich zeigt die Arbeitsmarktentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen. Auch dort hat sich die Gesamtsituation kaum verändert. Im Berichtsmonat ist die Arbeitslosigkeit um eine Person gesunken. 1.487 Personen sind aktuell auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Februar 2017 sind es 108 arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote pendelt sich wie im Vormonat bei 2,1 Prozent ein (Vorjahr: 2,2 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot mit 923 offenen Stellen bewegt sich oberhalb des Vormonats- (881) und etwas unter dem Vorjahresniveaus (871).

 

 

Foto: Agentur für Arbeit

 

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