Zuspruch vom Audi-Aufsichtsrat

Empfehlung: Entlastung des Vorstands beim Ingolstädter Unternehmens

Produktion bei Audi
Produktion bei Audi

Der Aufsichtsrat von Audi spricht dem Vorstand des Ingolstädter Unternehmens das Vertrauen aus. Damit erhält Audi-Chef Rupert Stadler erneut Rückendeckung.

In einer Pressemitteilung heißt es: „Der Aufsichtsrat der Audi Aktiengesellschaft schlägt der diesjährigen Ordentlichen Hauptversammlung am 18. Mai 2017 die Entlastung aller amtierenden Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2016 vor.“ Dies geschehe auf Basis einer umfassenden rechtlichen Prüfung der Anwaltssozietät Gleiss Lutz.

Der Aufsichtsrat drückt damit sein Vertrauen in den amtierenden Vorstand aus, den Audi‑Konzern weiter erfolgreich zu entwickeln. „Mit der vorgeschlagenen Entlastung durch die Hauptversammlung geht kein Verzicht auf mögliche Schadensersatzansprüche gegen einzelne Personen einher“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Entsprechend seiner gesetzlichen Pflichten prüft der Aufsichtsrat seit Bekanntwerden der so genannten Dieselthematik, ob er verpflichtet ist, Schadensersatzansprüche gegen einzelne Vorstandsmitglieder geltend zu machen. Diese Prüfung dauert nach wie vor an.

Vor dem Hintergrund noch laufender Untersuchungen schlägt der Aufsichtsrat vor, die Entlastung von Dr. Stefan Knirsch, der am 23. September 2016 aus dem Vorstand der AUDI AG ausgeschieden ist, zu vertagen.

Darüber hinaus empfehlen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung, allen Mitgliedern des Aufsichtsrats der AUDI AG die Entlastung zu erteilen.

Erst kürzlich hat der Aufsichtsrat der Audi AG Vorwürfe gegen den Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler zurückgewiesen.

Update:

Auf der ersten Betriebsversammlung des Jahres hat der Audi-Betriebsrat von der Unternehmensleitung ein Elektro-Modell für den Standort Ingolstadt gefordert.

 

 

Foto: Audi

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