Zwei Prozent Arbeitslosigkeit im Juni

Gute Beschäftigungslage in der Region Ingolstadt

Rekord der Schanzer Beschäftigtenzahl
Rekord der Schanzer Beschäftigtenzahl

Die Arbeitslosenquote in der Region Ingolstadt lag im Juni 2017 bei 2,0 Prozent. Zudem gibt es weiter gute Wahlmöglichkeiten für Ausbildungsbewerber.

„Mit dem Verlauf der ersten Halbzeit des regionalen Arbeitsmarktjahres sind wir sehr zufrieden“, bilanziert Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, in einer Pressemitteilung. „Der Beschäftigungsaufbau entwickelt sich bei robustem Arbeitsmarkt unverändert dynamisch und nachhaltig, die Arbeitslosigkeit verharrt auf erfreulich niedrigem Niveau.”

Ende Juni 2017 waren demnach 5.649 Personen und damit 171 weniger als noch im Mai arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme um 356. Die aktuelle Arbeitslosenquote pendelt sich mit 2,0 Prozent um 0,1 unter dem Vormonatswert ein. Vor Jahresfrist lag sie bei 1,9 Prozent. “Erneut profitieren insbesondere Ältere und Langzeitarbeitslose vom positiven Trend”, erklärt Manfred Jäger.

Fokus Ausbildungsmarkt

„Die Aktivitäten am regionalen Ausbildungsmarkt laufen unvermindert auf Hochtouren. Mit Ausbildungsmessen, Aktionstagen – wie beispielsweise ´Hol Dir Deine Ausbildungsstelle` am 13. Juli in Ingolstadt – und Stellenbörsen leitet die Berufsberatung den Endspurt des Beratungsjahres ein. Ende Juni stehen 887 unversorgte Bewerber insgesamt 1.607 unbesetzten Ausbildungsstellen gegenüber. Einerseits die Fortsetzung der privilegierte Wahlsituation für die künftigen Azubi, andererseits aber auch ein Auftrag an alle Verantwortlichen, die herausragende Bedeutung des dualen Ausbildungssystems und die damit verbundenen Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten zu verdeutlichen“, appelliert der Agenturchef.

Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen:

Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Juni um 70 auf 2.366 verringert. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 148 Arbeitslose mehr gezählt. Die Arbeitslosenquote sank im vergangenen Monat um 0,1 auf nunmehr 3,0 Prozent – deutschlandweit der beste Wert einer Großstadt. Im Vorjahr lag sie bei 2,9 Prozent. Aktuell sind 1.687 unbesetzte Stellen gemeldet, 18 weniger als im Mai.

Im Landkreis Eichstätt sank die Arbeitslosigkeit unter die “magische 1.000er-Grenze”. 992 Personen und damit 20 weniger als vor Monatsfrist waren im Berichtszeitraum auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um 93. Die Arbeitslosenquote beträgt herausragende 1,3 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent, Vorjahr: 1,2 Prozent). 704 Arbeitsstellen und damit 31 weniger als im Vormonat sind als vakant gemeldet.

Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist im Berichtsmonat Juni die Arbeitslosigkeit erwartungsgemäß gesunken. 1.072 Personen und damit 58 weniger als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies ein Anwachsen um 109 Personen. Die sehr bemerkenswerte Arbeitslosenquote von 1,9 Prozent ist gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Im Juni letzten Jahres lag sie bei 1,8 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 588 Stellen bedeutet eine Zunahme um 8 im Vergleich zum Mai.

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen profitiert ebenfalls von der positiv-stabilen Entwicklung. 1.219 Personen und damit 23 weniger als vor Monatsfrist sind aktuell auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Juni 2016 sind es sechs arbeitslose Menschen mehr. Die Arbeitslosenquote pendelt sich erneut – wie Vormonat und Vorjahr – bei sehr guten 1,7 Prozent ein. Das Arbeitsplatzangebot mit 992 offenen Stellen bewegt sich oberhalb des Vormonatsniveaus (961).

 

Foto: immonews.IN / Michael Stadik

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