Neues Baugebiet zur Landesgartenschau

Beschlüsse des Ingolstädter Planungsausschusses

Entwurf für den Fußgängersteg der Landesgartenschau Ingolstadt 2020
Entwurf für den Fußgängersteg der Landesgartenschau Ingolstadt 2020

Der Fußgängersteg der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 und das geplante Baugebiet „An der Stinnesstraße“ standen im Mittelpunkt des Planungsausschusses. Die Ergebnisse.

In einer Sondersitzung des  Ausschusses für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaftsförderung des Ingolstädter Stadtrats am heutigen Mittwoch, 26. April 2017, wurden weitere Rahmenbedingungen für die Entwicklung im Ingolstädter Norden fest gesetzt. So wurden die Planungsleistungen für den Fußgängersteg auf dem Gelände der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 vergeben. Zudem wird sich die Stadt an den Planungskosten beteiligen.

Weiteres Thema des Planungsausschusses war der Bebauungs- und Grünordnungsplan „An der Stinnesstraße“, der vor einem Jahr aufgestellt wurde. In der inzwischen geänderten Vorlage wurden die ursprünglichen Planungen für das Parkhaus südlich der Furtwänglerstraße aufgegeben. „Somit ergibt sich die Möglichkeit, den gesamten Bereich südlich des Güterverkehrszentrums als neues urbanes Quartier zwischen dem Gelände der Landesgartenschau und dem Piusviertel zu entwickeln“, heißt es in der Beschlussvorlage, die einstimmig angenommen wurde.

Südlich der Furtwängler- und östlich der Hans-Stuck-Straße soll demnach verdichteter Wohnungsbau (WA) entstehen. Im nördlichen Baufeld des Allgemeinen Wohngebietes sollen ausschließlich Wohngebäude zulässig sein, die mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung errichtet werden, um auch einkommensschwachen Teilen der Bevölkerung Wohnraum zu bieten. Das Projekt kann im Rahmen des Modellvorhabens „effizient bauen, leistbar wohnen – mehr bezahlbare Wohnungen in Bayern“ gefördert werden.

Die beiden Gemeinbedarfseinrichtungen und das Kerngebiet bleiben Bestandteil des Bebauungsplanes. Der Umgriff wird im Norden um den Bereich der im Bebauungsplan Nr. 114 M „GVZ-Erweiterung“ festgesetzten, öffentlichen Grünfläche erweitert. An Stelle des dort vorhandenen Spielparks wird ein Gewebegebiet festgesetzt. Der Spielpark wird nach Süden verlegt und bildet dann die Mitte des neuen Quartiers. Der Bereich mit dem bereits gebauten Verwaltungsbau, der die Swiss International School als Mieter beherbergt, wird als eingeschränktes Gewerbegebiet festgesetzt. Damit kann nach Beendigung des Mietverhältnisses das Gebäude entsprechend der Baugenehmigung als Bürogebäude weitergenutzt werden.

Im nördlichen Baufeld sind je nach Ausführung zwischen 450 und 500 Wohneinheiten geplant. Die ersten Gebäude sollen bis 2020 fertig gestellt sein.

 

Foto: Schlaich Bergermann Partner / Stadt Ingolstadt

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