Schmiererei oder Kunst?

Stadt Ingolstadt unterstützt bei der Entfernung von Graffiti

Auftragskunst im Kloster St. Ottilien bei München
Auftragskunst im Kloster St. Ottilien bei München

Die Stadt Ingolstadt leistet jetzt einen finanziellen Zuschuss, wenn Graffiti entfernt werden müssen. Hausbesitzer erhalten bis zu fünfzig Prozent, maximal 250 Euro, der anfallenden Kosten erstattet.

„Schmierereien auf Hauswänden sind gerade in der Altstadt kein seltenes Phänomen“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt. „Für die Hausbesitzer ist das nicht nur ärgerlich, sondern auch mit Kosten verbunden.“ Die Stadt leistet daher jetzt einen finanziellen Zuschuss, wenn solche Graffiti entfernt werden müssen. Hausbesitzer erhalten bis zu fünfzig Prozent, maximal 250 Euro, der anfallenden Kosten erstattet.

Dazu sollte der Kostenvoranschlag einer Fachfirma mit einem formlosen Antrag und ein Foto der Schmiererei an die Stadt Ingolstadt, Referat Zentrale Verwaltungsaufgaben, Rathausplatz 2, 85049 Ingolstadt (E-Mail: Steuerung@ingolstadt.de) geschickt werden. Die Zusage der Förderung erfolgt in der Regel umgehend. Voraussetzung ist die anschließende Auftragsvergabe innerhalb einer Woche nach Zusage der Förderung.

Bei Schmierereien an öffentlichen Gebäuden nimmt das Ideen- und Beschwerdemanagement der Stadt entsprechende Meldungen unter der Telefonnummer 0841 305-1600 (Bürgertelefon) oder über den Mängelmelder (www.ingolstadt.de/maengelmelder) bzw. die Ingolstadt App entgegen.

In der Reihe „Lebensweisen“ hat der Sender Bibel TV eine TV-Reportage zu dem Thema produziert, die das Kloster St. Ottilien bei München portraitiert. Dort wurde ein junger Künstler beauftragt, die Klostermauern für Graffiti zu nutzen.

Foto: obs/Bibel TV/Dok TV & Media

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