Um die Wette programmieren

Smart Factory Hackathon von Audi für Studenten und junge Berufsanfänger

Audi plant, bis zu 2.000 neue Expertenstellen in Bereichen wie Elektromobilität und Digitalisierung zu schaffen
Audi plant, bis zu 2.000 neue Expertenstellen in Bereichen wie Elektromobilität und Digitalisierung zu schaffen

Studenten und junge Berufsanfänger können beim Smart Factory Hackathon von Audi in Ingolstadt ihre Programmierfähigkeiten unter Beweis stellen. Die Bewerbungsfrist endet am 1. September 2017.

Von 4. bis 6. Oktober 2017 veranstaltet die Audi Produktion in Ingolstadt den zweiten Smart Factory Hackathon. Bei diesem Wettbewerb haben junge Data Science Talente aus aller Welt Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Ziel: innerhalb von 25 Stunden praktische Lösungen für die Produktion der Zukunft erarbeiten. Interessierte Studenten und Young Professionals können sich ab sofort bewerben.

Mit dem Fachwissen aus verschiedensten Disziplinen – darunter IT, Mathematik, BWL oder Kommunikationsdesign – stellen sich die Teilnehmer beim Smart Factory Hackathon in drei‑ bis fünfköpfigen Gruppen realen Aufgabenstellungen aus der Produktion und der Logistik. Anhand anonymisierter Datensätze tüfteln sie an Lösungen und generieren echte Anwendungsfälle. Dafür haben sie insgesamt 25 Stunden Zeit, in Anlehnung an die 25. Stunde von Audi ‑ „The extra hour“ ‑ die man künftig beim autonomen Fahren gewinnen wird. Den Tüftlern stehen Audi‑Experten aus Produktion und IT beratend zur Seite.

Die Aufgabenschwerpunkte liegen auf den Fokusthemen Big Data, Machine Learning, Deep Learning und Artificial Intelligence. „Gemeinsam mit Studenten und Young Professionals erwecken wir beim Smart Factory Hackathon zum Teil radikale Ideen zum Leben. So entstehen ganz neue Herangehensweisen an komplexe Aufgabenstellungen. Ziel des Hackathons ist es, die entwickelten Prototypen gemeinsam in die Realität umzusetzen“, erklärt Kathrin Schwinghammer, Organisatorin des Programmierwettbewerbs, in einer Pressemitteilung von Audi.

Der erste Veranstaltungstag beginnt mit einer Einführung in die Aufgaben beim Hackathon und einer individuellen, darauf abgestimmten Werktour. Tags darauf fällt dann der Startschuss für den Hackathon. Nach Ablauf der 25 Stunden bewertet eine Jury die eingereichten Lösungsvorschläge nach technischer Methodik, Umsetzung, Mehrwert und Potenzial. Im Anschluss daran stellen die Teams ihre Ideen in kurzen Präsentationen (Pitches), dem Publikum und der Jury vor. Auch diese Pitches haben Einfluss auf die finale Bewertung. Über den Gewinner entscheiden Jury‑Wertung sowie Publikumsstimmen gleichermaßen.

Die Premiere des Audi Smart Factory Hackathon im Oktober 2016 war laut Audi ein großer Erfolg: 16 Teams aus aller Welt traten an und entwickelten innerhalb von 24 Stunden Softwarelösungen für die Fabrik von morgen. Rund zwei Drittel der Vorschläge verfolgt Audi aktuell weiter und integriert sie in Zusammenarbeit mit den Teams Schritt für Schritt in die Produktion. Ein Beispiel ist die Idee des Siegerteams 2016 „Happy Unicorns“. Die Österreicher entwickelten ein System zur Behältererfassung, das das automatisierte Erkennen, Zählen und Zuordnen von Transportbehältern ermöglicht, und setzen dieses nun mit ihrem Unternehmen als Zulieferer von Audi um.

Für alle kreativen Köpfe, die Erfahrung mit Codieren haben und sich neuen Herausforderungen stellen möchten: Der Bewerbungszeitraum für den Audi Smart Factory Hackathon 2017 läuft bis einschließlich 1. September, die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Die Anmeldung ist online unter www.smart-factory-hackathon.de oder www.smart-factory-hackathon.com möglich.

Foto: Audi

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