Kostenfalle Heizung: worauf jetzt zu achten ist

Regelmäßige Inspektionen der Anlagen durch Fachhandwerker

Um Kostenfallen zu vermeiden, sind umfassende Informationen zum Energiesparen nötig.
Um Kostenfallen zu vermeiden, sind umfassende Informationen zum Energiesparen nötig.

Mit dem Herbst rückt der Beginn der Heizsaison immer näher – und hier lauert eine große Kostenfalle: Der Betrieb von älteren Geräten kann einen unnötig hohen Energieverbrauch und eine stärkere Klimabelastung erzeugen. Umso wichtiger sind die regelmäßige Wartung und Überprüfung der Heizanlage sowie umfassende Informationen.

Die Initiative “Zukunft ERDGAS e.V.”  in Berlin wird von führenden Unternehmen der Erdgaswirtschaft wie Importeuren, Regionalversorgern und Stadtwerken getragen. Die Heizgeräteindustrie und das Handwerk unterstützen die Initiative als Partner. Sie setzt sich dafür ein, dass die Potenziale des Energieträgers Erdgas genutzt werden und informiert über die Chancen und Möglichkeiten.

In einer aktuellen Pressemitteilung empfiehlt Michael Oppermann von der Initiative Zukunft ERDGAS: „Damit es im Winter niemanden kalt erwischt, sollten Hausbesitzer spätestens jetzt ihre Heizanlagen überprüfen und bei Altgeräten einen Anlagentausch in Angriff nehmen.“ Clevere Hausbesitzer, so die Initiative, sollten bei der Suche nach Einsparmöglichkeiten nicht die Heizanlage außer Acht lassen: „Heizkessel sollten nicht älter als 15 Jahre sein. Der Betrieb von älteren Geräten geht oftmals mit einem höheren Energieverbrauch und einer stärkeren Klimabelastung einher“, betont Oppermann.

Ein Anlagentausch ist auch kurzfristig im Spätsommer möglich und lässt sich in der Regel in ein bis zwei Tagen realisieren – und mit dem richtigen Energieträger sparen Modernisierer nicht nur an den Heizkosten, sondern tun auch der Umwelt einen Gefallen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Demnach lasse sich so mit dem Wechsel auf eine neue Erdgas-Brennwertheizung nahezu ein Drittel des Energieverbrauches eines Hauses reduzieren. Damit sinken die Energiekosten um gute 700 Euro pro Jahr, rechnet die Initiative vor. Zudem wird die Sanierung staatlich bezuschusst. „Die Investition in eine Anlagenmodernisierung macht sich nicht nur auf dem Konto bezahlt“, so Oppermann weiter. Wer seinen alten Heizkessel gegen eine moderne Erdgas-Brennwertheizung austauscht, spar3 33 Prozent CO2-Emissionen ein und entlaste2 auch die Umwelt.

Wer bereits in eine neue Heizung investiert hat, sollte den Spätsommer nutzen, um sie einer gründlichen Prüfung zu unterziehen, denn effizientes und kostenschonendes Heizen ist oftmals eine Frage der Einstellung: „Eine Heizung sollte regelmäßig einer Inspektion vom Fachhandwerker unterzogen werden“, rät Oppermann weiter. Dabei werden die einzelnen Bestandteile der gesamten Anlage überprüft, um festzustellen, ob die Heizung optimal und kostensparend arbeitet. Auch mit dieser Maßnahme lässt sich ein unnötiger Mehrverbrauch vermeiden und damit Geldbeutel sowie Umwelt schonen.

Ob Heizungs-Check oder Modernisierung: Der clevere Hausbesitzer nutzt die verbleibenden warmen Tage, um den kalten Wintertagen und eiskalten Überraschungen vorzubeugen. Genaue Zahlen zum jährlichen Energieverbrauch liefert der Energiesparrechner von Zukunft ERDGAS.

Foto: obs/Zukunft ERDGAS e.V./kzenon/istock/Thinkstock

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