Mehrere aktuelle Immobilienprojekte standen im Zentrum der öffentlichen Sitzung des GWG-Aufsichtsrates am heutigen Dienstag, 25. Oktober 2016. Dazu zählten zum Beispiel die beiden geplanten Hochhäuser an der Südlichen Ringstraße. Das Gremium der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt beschäftigte sich zudem mit dem Ergebnis des Blumenschmuckwettbewerbes 2016 und der Terminplanung für 2017.
Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft hat ein umfangreiches Bauprogramm aufgesetzt, dessen Fortschritt nun im GWG-Aufsichtsrat vorgestellt wurde. Unter anderem sollen im Rahmen des Sonder-Bauprogramms „Ingolstadt 20/20“ bis 2020 mehr als 1.600 Wohnungen in Ingolstadt fertig gestellt werden. Dazu zählen zum Beispiel Projekte in der Gustav-Mahler-Straße (80 geförderte Mietwohnungen), Regensburger Straße (acht Mietwohnungen), Hugo-Wolf-Straße (48 geförderte Mietwohnungen) oder Fontanestraße (30 geförderte Mietwohnungen). Weitere Details gibt es in einer Pressemappe der GWG. Im Fokus der GWG stehen derzeit auch die beiden 55 Meter hohen Häuser an der Südlichen Ringstraße (je 152 Appartements für Auszubildende, Praktikanten und Studenten).
Mit Spannung werden außerdem die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für das Projekt an der Stargarder Straße erwartet. Hier sollen 105 geförderte Mietwohnungen samt Tiefgarage und einer Gewerbeeinheit entstehen. Der Bezug ist für 2019 / 2020 vorgesehen. Der GWG-Aufsichtsrat entschied noch nicht final über die Realisierung der Bebauung. Die Vorschläge sollen zunächst noch im Planungsausschuss der Stadt diskutiert werden. Die Wettbewerbsbeiträge können ab Donnerstag, 27.10.2016, bis einschließlich Donnerstag, 10.11.2016, besichtigt werden. Die Ausstellung in der Nürnberger Straße 51, 85055 Ingolstadt, im Erdgeschoß, hat folgende Öffnungszeiten: Montag von 14 – 16 Uhr, Donnerstag von 15:30 – 17:30 Uhr, Freitag von 10 – 12 Uhr.
Nach Angaben der GWG gibt es in Ingolstadt 43 Sozialwohnungen pro 1.000 Einwohner, was im Städtevergleich den zweiten Rang hinter Erlangen bedeutet (Stand: 31.12.2015). Kürzlich hat die GWG ihre 7.000ste Wohnung an eine Mieterfamilie in der Peisserstraße übergeben. Und im Vergleich der acht Großstädte Bayerns verfügt die Stadt gemessen am Gesamtwohnungsbestand prozentual über den größten Bestand an Sozialwohnungen. Der durchschnittliche Kaltmietpreis einer Sozialwohnung der GWG lag zu Jahresbeginn 2016 bei 4,72 Euro pro Quadratmeter.
Foto: GWG Florian Schreiber
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