Kaum Neuvertragsmieten unter neun Euro

Aktuelle Analyse zum Mietpreisniveau in Ingolstadt

Bayerischer Großstadtvergleich: in Franken größtes Angebot an günstigen Objekten
Bayerischer Großstadtvergleich: in Franken größtes Angebot an günstigen Objekten

Lediglich 5,2 Prozent der Neuvertragsmieten für Bestandswohnungen in Ingolstadt liegen unter neun Euro pro Quadratmeter, so eine aktuelle Analyse.

Das IVD-Institut hat die Neuvertragsmieten für Bestandswohnungen (Wohnungen mit Baujahr zwischen 1950 und 2019) in den bayerischen Großstädten im Jahr 2021 untersucht. immonews.IN, der Nachrichtendienst für Immobilienpreise und Mieten im Großraum Ingolstadt, dokumentiert eine Pressemitteilung: „Das Angebot an Mietwohnungen unter neun Euro pro Quadratmeter ist in fast allen bayerischen Großstädten sehr begrenzt“, erklärt Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Gerade für Geringverdiener bzw. Familien mit mittleren Einkommen stellt die Wohnungssuche eine immer größere Herausforderung dar.“

Vor allem in den fränkischen Großstädten fanden demnach Wohnungssuchende 2021 noch regelmäßig Angebote zu Quadratmeterpreisen unter 9 €, in Fürth lag der Anteil derartiger Objekte vergleichsweise hoch bei rd. 30 %. In München hingegen war die Preisklasse unter 9 €/m² am Markt praktisch nicht mehr zu finden. Für 90 % der angebotenen Objekte mussten mindestens 15 €/m² aufgebracht werden, oftmals auch deutlich mehr.

Im Sog der bayerischen Landeshauptstadt hat das Mietpreisniveau in den vergangenen Jahren auch in Augsburg markant angezogen – hier liegt der Anteil an Objekten zu Quadratmeterpreisen unter 9 € wie in Ingolstadt im einstelligen Prozentbereich.

Die Berechnung des IVD-Instituts erfolgt auf Basis von IMV-Angeboten, die aus Printmedien und Internetportalen ausgewertet werden. Mehrfachmeldungen können dabei nicht ausgeschlossen werden.

 

Foto: IVD-Institut