Am 29. März 2017 beginnt in Bayern der Regelbetrieb von DVB-T2 HD mit rund 40 öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen in Full-HD-Qualität über TV-Antenne. Der digitale, terestrische Fernsehempfang ist dann auch im Großraum Ingolstadt möglich und macht sowohl Kabel- als auch Satellitenempfang Konkurrenz.
Die bekannte Fernsehtechnik DVB-T endet am 29. März 2017 in den bayerischen Ballungsräumen. Rund drei Millionen Haushalte, die bisher DVB-T empfangen, benötigen spätestens dann ein neues Empfangsgerät. Geeignete Empfangsgeräte sind bereits in großer Auswahl im Handel erhältlich und tragen als Orientierungshilfe das grüne DVB-T2 HD-Logo. Zum „Welttag des Fernsehens“ am 21. November 2016 informieren viele Marktpartner über die Umstellung, unter anderem die großen Sendergruppen mit redaktionellen Beiträgen und Laufbändern, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien in München. Ein Empfangscheck unter www.DVB-T2HD.de zeigt nach Eingabe der Postleitzahl die Versorgung mit DVB-T2 HD in einer detaillierten Karte. Dort kann man sich individuell über den konkreten Umstellungszeitpunkt informieren.
In Bayern werden am 29. März 2017 die Standorte München/Olympiaturm, Wendelstein und Nürnberg/Fernsehturm umgestellt. Weite Teile Südbayerns und Mittelfrankens sind von dieser Umstellung betroffen. Dort sind bereits sechs HD-Programme über DVB-T2 HD mit geeigneten Geräten zu sehen. Zusätzlich stellen der Bayerische Rundfunk und das ZDF zu diesem Termin die Standorte Dillberg (nur Programme von ARD, BR und ZDF) und Büttelberg (nur Programme von ARD und BR) um.
Haushalte sollten sich heute schon auf den Umstieg am 29. März 2017 vorbereiten. Mit allen DVB-T2 HD-fähigen Endgeräten können auch die bis zur Umstellung noch laufenden DVB-T-Programme empfangen werden. Die meisten Programme privater Veranstalter werden im Programmpaket von freenet TV gegen Entgelt verbreitet. Die öffentlich-rechtlichen Programme sind unverschlüsselt und somit kostenfrei empfangbar. Deren Kosten für die terrestrische Verbreitung werden aus dem Rundfunkbeitrag gedeckt.
Kommentar hinterlassen