Wo es in Ingolstadt kracht

Örtliche Unfalluntersuchung 2016: 4.990 Verkehrsunfälle

Unfallschwerpunkte und Unfallhäufungen 2016
Unfallschwerpunkte und Unfallhäufungen 2016

In Ingolstadt hat es 2016 insgesamt 4.990 Verkehrsunfälle gegeben. Dabei wurden 1.021 Menschen verletzt, drei Personen getötet.Die Polizeiinspektion Ingolstadt hat jetzt die Unfalldaten der örtlichen Unfalluntersuchung ausgewertet und bereitgestellt. Alle Auswertungen und Graphen beziehen sich auf polizeilich erfasste und dokumentierte Unfälle. Private Unfallregelungen, wie bei Kleinunfällen üblich, sind in der Statistik nicht berücksichtigt. Im Vergleich zu anderen Publikationen können sich Abweichungen ergeben, die aus unterschiedlichen Erfassungsständen und rechnerischen Rundungsverfahren resultieren. Im Internet wird die Jahres-Unfallauswertung bereitgestellt unter www.ingolstadt.de/verkehrsentwicklungsplan

Auszüge aus der örtlichen Unfalluntersuchung 2016
Wie bereits in den vergangenen Jahren ereigneten sich lediglich 14,4% (2015: 13,4%) der gesamten Verkehrsunfälle während der Nachtzeit, zwischen 20.00 und 06.00 Uhr. Allerdings wurden während dieser Zeit 51% der Alkoholunfälle verursacht, in Zahlen 41 (43). Der unfallhäufigste Tag mit 874 Unfällen war der Freitag, während sich an Sonntagen, mit 354 Unfällen, mit Abstand die wenigsten ereigneten. Die meisten Unfälle, nämlich 453, ereigneten sich zwischen 17.00 und 18.00 Uhr, während es zwischen 02.00 und 03.00 Uhr mit 14 Unfällen am wenigsten krachte. Überhaupt sind die Nachmittagsstunden zwischen 14.00 und 19.00 Uhr mit insgesamt 1964 Unfällen der unfallträchtigste Zeitraum.

„Junge Fahranfänger“ waren an den Gesamtunfällen mit 12,6% (13,8%) beteiligt. Unfallursächlich stieg die Anzahl von 310 auf 339 an, was einen prozentualen Zuwachs von 9,4% entspricht. Bei den Alkoholunfällen war die Gruppe der sogenannten „jungen Fahranfänger“ im Alter von 18 – 24 Jahre mit 13% (14%) beteiligt – in Zahlen 11. 2016 wurde kein einziger Unfall mit 17-jährigen Pkw-Lenkern (Begleitendes Fahren) im Stadtgebiet registriert. 2014 waren es noch 6, 2015 nur einer. Ältere Verkehrsteilnehmer ab 65 Jahre waren mit 8,5 % (9,6%) an den Gesamtunfällen beteiligt. Unfallursächlich stieg die Anzahl von 259 auf 284, was einem Zuwachs von 9,7 % entspricht.

Die allgemeine Beteiligung, ohne Berücksichtigung der Unfallursachen, stieg „lediglich“ um 8,8 %.Bei den Radunfällen waren 54 (80) Unfallbeteiligte 65 Jahre und älter, was einen Anteil von 13,6 % (20%) ausmacht. Gegliedert nach Beteiligungsarten stellen die Pkw-Fahrer mit 3324 Unfällen (71%) die Mehrzahl, gefolgt von den Radfahrern mit 415 (8,8%), den Lkw-Fahrern mit 212 (4,5%), den Fußgängern mit 105 (2,2%), sowie den Motorradfahrern mit 68 (1,4%) Geschlechtsspezifisch trat im Vergleich zu den letzten Jahren keine wesentliche Veränderung ein. 56 % (56%) der Beteiligten waren männlichen Geschlechts, 29% (28%) weiblich. Dazu kommt eine unbekannte Größe von 15 %.

 

Foto: Stadt Ingolstadt

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*