Großer Bedarf an Wohnraum

Immobilienumsätze in Bayern wachsen um 8,1 % auf 26,1 Mrd. €

Höchste Mietzuwächse in Regensburg, Fürth, Bamberg, Schweinfurt und Neu-Ulm
Höchste Mietzuwächse in Regensburg, Fürth, Bamberg, Schweinfurt und Neu-Ulm

Nach einem erneuten Rekordimmobilienumsatz in Bayern im Jahr 2016 mit insgesamt 50,8 Mrd. Euro steigen die Immobilienumsätze 2017 weiter, so eine aktuelle Analyse.

Nach einer Berechnung des Marktforschungsinstituts des IVD Süd e.V. auf Basis des amtlichen Grunderwerbssteueraufkommens lagen die Immobilienumsätze in Bayern im 1. Halbjahr 2017 bei insgesamt 26,1 Mrd. €. „Das große Interesse an Immobilien beherrscht unverändert den bayerischen Immobilienmarkt“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts, in einer Pressenotiz. „In Bayern wurden im 1. Halbjahr 2017 26,1 Mrd. € in Immobilien investiert, das sind +8,1 % mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.“

Nach einem erneuten Rekordimmobilienumsatz in Bayern im Jahr 2016 mit insgesamt 50,8 Mrd. €, steigen die Immobilienumsätze 2017 weiter. „Angesichts der steigenden Einwohner- und Haushaltszahlen, aufgrund der Binnen- sowie Außenwanderungen, ist mit einem weiteren Anstieg des Wohnraumbedarfs zu rechnen“, so Prof. Stephan Kippes. „Um die hohe Differenz zwischen Angebot und Nachfrage von Wohnimmobilien abzubauen, bedarf es insbesondere in den begehrten bayerischen Groß- und Mittelstädten deutlich mehr Neubautätigkeit.“

Deutschlandweit wurden im 1. Halbjahr 2017 Immobilien im Gesamtwert von 125,8 Mrd. € umgesetzt. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres von +5,7 %.

Die Immobilienumsatzanalyse des IVD-Instituts basiert auf den Grunderwerbsteuerdaten, das heißt der durch die Finanzverwaltung vereinnahmten Grunderwerbsteuer. Share-Deals, bei denen Immobilen in einem Unternehmensmantel gehandelt werden oder auch grunderwerbsteuerbefreite familieninterne Umschichtungen, sind in den untersuchten Immobilienumsätzen nicht enthalten.

 

Foto: iStock / Photobuay

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