NINA warnt vor Gefahren

Vorstellung der Notfall-Informations- und Nachrichten-App in Ingolstadt

Erste Praxistests mit der Warnung der Bevölkerung per App
Erste Praxistests mit der Warnung der Bevölkerung per App

Die Bevölkerung in Bayern soll künftig durch die App NINA bei Unwettern oder anderen Gefahren gewarnt werden. Das Projekt wird jetzt auch in Ingolstadt vorgestellt.

Die Ingolstädter Kommission für Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen beschäftigt sich in ihrer kommenden Sitzung am 14. März 2017 um 17:30 Uhr unter anderem mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App „NINA“. Laut Beschlussvorlage wird die Applikation im Auftrag des Bundes (BBK) entwickelt. Die Ansteuerung von NINA (also die Verbreitung von Warnungen durch die zuständigen Behörden) ist demnach ausschließlich über eine Sendestation des Modularen Warnsystems (MoWaS) möglich.

In Bayern gibt es derzeit zwei MoWaS-Sendestationen: 1. im Lagezentrum Bayern, 2. an der Integrierten Leitstelle (ILS) in Regensburg Am 16.8.2016 startete an der ILS Regensburg die testweise Nutzung von MoWaS – und damit auch von NINA. Der Test ist erforderlich, um vor einer Entscheidung über den weiteren Ausbau (weitere MoWaS-Sendestationen zur Flächenabdeckung Bayerns) und die weitere Nutzung in Bayern stichhaltige Erfahrungen im Umgang mit MoWaS zu gewinnen.

Am Ende des ersten Quartals 2017 sollen fundierte Auswertungen dieses Praxistests vorliegen. Weitere Planungen auf dieser Grundlage sollen folgen. Die ersten Erfahrungen sind laut BayStMI sehr positiv. Soweit sich das Modulare Warnsystem (MoWaS) als geeignet herausstellt, soll den Katastrophenschutzbehörden zukünftig die Warnung der Bevölkerung per App über die hierüber ansteuerbare Warn-App NINA ermöglicht werden.

 

Foto: BBK

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