Die Sanierung der Ingolstädter Altstadt schreitet voran. Derzeit werden vier weitere Baudenkmäler mit zukünftig 20 Wohnungen instand gesetzt. Die Sanierung des Altstadthauses in der Theresienstraße 26 ist bereits beendet.
Seit Jahrzehnten wird die Innenstadt von Ingolstadt modernisiert. In den letzten Jahren waren große Denkmalprojekte wie Unterer Graben 10, Sudhaus Ingobräu, Johannesstraße 5, Harderstraße 20 und Bei der Schleifmühle 2, 4, 6 herausragend. „Die abgeschlossene Instandsetzung des Altstadthauses, Theresienstraße 26, ist ein weiterer erfolgreicher Baustein in der Altstadtsanierung“, heißt es nun in einer Pressemitteilung der Stadt.
Bei dem in unmittelbarer Nähe des Liebfrauenmünsters gelegenen Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Handwerkerhaus, das um 1477 über einem älteren Bestand errichtet wurde. Im Rahmen von bauhistorischen Untersuchungen konnte auf dem Grundstück ein wohnturmartiges Steinhaus aus dem 13. Jahrhundert nachgewiesen werden. Bekannt sind außerdem die Ausbauphasen des 17. und 18. Jahrhunderts. Besonders beeindruckend ist die farbige Wandmalerei aus dem 15. Jahrhundert.
Das Handwerkerhaus in der Theresienstraße 26 ist mehrere Jahre lang saniert worden und hat nun zwei Wohneinheiten und eine Gewerbeeinheit. Die Sanierung erfolgte mit finanzieller Unterstützung durch Denkmalpflegemittel des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, des Bezirks Oberbayern und der Bayerischen Landesstiftung sowie durch Städtebaufördermittel der Regierung von Oberbayern und der Stadt Ingolstadt.
Fotos: immonews.IN/Michael Stadik
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